Mitchell & Ness Caps
Vom Allrounder zum Allstar – Die Unternehmenshistorie
Gegründet wurde Mitchell and Ness im Jahre 1904 in Philadelphia. Ursprünglich begann das Unternehmen damit handgefertigte und maßgeschneiderte Tennis- und Golfschläger herzustellen. Geschuldet war dies den Gründern von Mitchell and Ness die selbst begeisterte Golf- und Tennisspieler waren. Das Sortiment wurde jedoch nach geraumer Zeit um die Herstellung von Sportuniformen im allgemeinen erweitert. So ist es auch nicht verwunderlich das bereits im Jahre 1933 die Footballmannschaft der Philadelphia Eagles von den Sportartikelhersteller ausgestattet wurde. Den ersten Auftritt in der Major Baseball-League hatten die Artikel von Mitchell & Ness 1938, als sie die Philadelphia Athletics ausstatteten. Die regionale Ausweitung erfolgte in dem darauffolgenden Jahrzehnt, als man begann allgemein diverse High School und College Teams mit den Uniformen einzukleiden. In den späten 1970 er Jahren wurde die Bandbreite des Unternehmens noch einmal erweitert, da das Team-Geschäft nicht mehr so lukrativ war. In Folge dessen schaffen es Mitchell and Ness zu einer der führenden Feldhockey und Ski Ausrüster zu werden.
Die Erfolgsgeschichte von Mitchell and Ness sollte aber noch kommen, denn im Jahre 1983 ging man erst einmal beinahe Bankrott. Im Zuge dessen wurden Hunderte von Mitarbeitern entlassen, um die Existenz des Unternehmens nicht zu gefährden. Einem glücklichen Zufall verdankte man es, dass Mitchell & Ness sich wieder aufrichtete und zu dem Weltkonzern, als das man es heute kennt, wachsen konnte.
1985 kam ein Kunde und fragte bei M & N an ob diese zwei seiner alten Trikots wieder herstellen könnten. Dies brachte das Unternehmen auf eine neue Geschäftsidee und so konzentrierte man sich von diesem Zeitpunkt darauf alte Trikots, die damals noch aus Wolle und Flanell bestanden, wieder herzustellen und die Retro-Trikots zu reproduzieren. Zu diesem Zweck wurden diverse Hall of Fames, Sammler, Geschicht`s- und Sportexperten aufgesucht, die Mitchell & Ness bei dem Unterfangen behilflich waren. Zusätzlich beschäftigt M & N mittlerweile einen eigenen Sporthistoriker. Die Beliebtheit der Retro-Trikots bei Fans und Prominenz kurbelte das Geschäft zudem weiter an. So war es nur eine Frage der Zeit bis die ersten Exklusivrechte zur Herstellung und Neugestaltung der Sportbekleidung an Mitchell & Ness vergeben wurden. Bemerkenswert ist auch das M & N einen enormen Umsatzwachstum verbuchen konnte: 1998 waren es noch 1,5 Millionen Dollar. 2002 wurde es auf 23 Millionen Dollar erhöht. Kein Wunder also, dass auch die Konkurrenz ein besonderes Augenmerk auf das Unternehmen von Mitchell & Ness geworfen hatte, was auch dazu führte das 2007 die Unternehmensgruppe „adidas“ den Sportartikelhersteller aufkaufte.
Die Entwicklung die Mitchell & Ness durchgemacht hat führt uns nun zum eigentlichen Thema: Caps.
Denn, wie auch bei New Era war ein wichtiger Indikator des Unternehmenserfolgs die Entwicklung der Hip-Hop Kultur in Amerika. Bekanntermaßen ist der Begriff „Old-School“ seit jeher ein Bestandteil der Hip-Hop Szene. Was könnte nun besser dazu passen als die Retro Kleidung die Mitchell & Ness im Angebot hat, zu denen auch die Snapback Caps gehören, die sich in diesen Kreisen größter Beliebtheit erfreuen. Natürlich ist die Herstellung der Caps bei M & N im Gegensatz zu New Era nicht das Kerngeschäft, doch muss man fairerweise zugeben das in Punkto Qualität die Headwear von Mitchell & Ness dem Konkurrenten in nichts nachsteht.
Mitchell & Ness Caps – Mehr als nur eine Alternative!
Mitchell & Ness ist eine konstante Größe im Cap-Business und das schon seit Jahrzehnten. Wer Hochwertige und Stylische Caps sucht der ist bei dem Traditions-Unternehmen aus „Phili“ genau richtig. Die Headwear die Mitchell & Ness anbietet ist so gut das sie sich vor der Konkurrenz nicht verstecken braucht, selbst nicht vor New Era, im Gegenteil wenn es um Snapback Caps geht sehe ich M & N sogar um Haaresbreite weiter vorne.
Die Qualität der Caps, insbesondere bei der Auswahl der Materialien und bei der Verarbeitung gefällt mir sehr gut auch die Stickereien sowohl der Team-Logos als auch des M & N – Logos auf der Rückseite sind sehr hochwertig. Da sich Mitchell & Ness auf die Herstellung von Snapback Caps spezialisiert hat liegen die Stärken besonders bei der Verarbeitung des Verschlusses und des eingearbeiteten Schweißbandes. Weitere Qualitätsmerkmale sind die sauber gestochenen Nähte an den Panels, am Schweißband und an den Bändern.
M & N macht Caps für fast alle Amerikanischen Sportarten, aber eben nur fast, denn wer eine Snapback mit dem Logo eines Baseball-Teams sucht wird bei Mitchell & Ness nicht fündig. Die Rechte dafür hat sich New Era nämlich schon seit langem gesichert und das wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern. Zu den Ligen die Mitchell & Ness bedient gehören die NBA, NFL, NHL und die NCAA.
Letztlich ist die Wahl zwischen einer Mitchell & Ness und einer New Era Snapback Cap reine Geschmackssache. Was mir persönlich bei M & N besser gefällt ist die Passform der Caps, diese sind niedriger und etwas breiter geschnitten und liegen bei meiner Kopfform besser an.